Die Geschichte

In den Industriegebäuden in der Holzgartenstraße 8 in Neumarkt – dem heutigen Museum für historische Maybach-Fahrzeuge – baute von 1884 bis 1959 die Firma Express Fahrräder, Mopeds und Motorräder. In der Zeit von 1960 bis 2005 wechselten die Nutzungen der Gebäude mehrfach.

Seit 2005 erwacht aus den von Verfall und Abriss bedrohten Industriegebäuden ein spannendes Ensemble mit Museum, Kultur und Gewerbe. Das Zentrum des gesamten Areals bildet das Museum für historische Maybach-Fahrzeuge. Aufgrund der industriellen Vergangenheit des Gebäudes findet sich in den ehemaligen Werkhallen zusätzlich ein Museum zu den Express-Werken über Fahrräder und Motorräder. Tagungen, Veranstaltungen und Konzerte füllen die Räumlichkeiten und den Innenhof zudem mit Leben. Es ist ein nahezu rund um die Uhr belebtes Ensemble.

Eine spannende Verbindung von historischen Automobilen mit Kunst und Kultur in einem historischen Gebäude findet hier ihr gegenwärtiges und zukünftiges Forum.

EINWEIHUNG AM 13. JUNI 2009 MIT 700 GÄSTEN
Anna und Dr. Helmut Hofmann hatten zur feierlichen Einweihung ihres einzigartigen Museums für historische Maybach-Fahrzeuge eingeladen. Weltweit waren die Flügel des schweren Metalltores für viele Gäste geöffnet.

Das Defilee der Gäste durch den imposanten, sonnendurchfluteten Innenhof schien kein Ende zu nehmen. 700 Besucher beehrten die kleine Jurastadt, unter ihnen Honorartoren aus Politik, Wissenschaft, Kirche und Adel. Auf der hochkarätigen Gästeliste auch Michal-Graf Wolff-Metternich (Gründer und Ehrenpräsident des „Maybach Club“), Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin (Urenkel des Luftschiffbauers Graf Ferdinand von Zeppelin), Ulrich Schmid-Maybach (Enkel vom Karl Maybach), Thomas Gessler (Enkel vom Karl Maybach) und Prof. Hermann Gaus (Projektleiter der Maybach-Modelle 57 und 62). Weitere Familienmitglieder der Familie Maybach kamen extra zur Einweihung aus Amerika. Zu den Gästen gehörten außerdem Bayerns Staatsministerin Christine Haderthauer und die baden-württembergische Staatssekretärin Friedlinde Gurr Hirsch.

Das Ehepaar Hofmann ließ es sich nicht nehmen, alle Besucher persönlich zu begrüßen. Den sich anschließenden Festakt dominierte ein faszinierendes Programm, musikalisch begleitet von „Kontrapunkt“. Die extra für dieses Ereignis zusammengestellte Formation um Dr. Alois Kölbl eröffnete mit „Air“ von Johann Sebastian Bach – passend zu Maybach.

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